Kanada

Montreal liegt auf einer Insel im Sankt-Lorenz-Strom, der Île de Montréal, in der Provinz Quebec. Der Großraum Montreal mit seinen rund 3,7 Millionen Einwohnern gilt nach Paris als zweitgrößte französischsprachige Stadt der Welt. Rund 80 Prozent der Bewohner sprechen Französisch, Englisch dominiert nur in den westlichen Stadtbezirken. Montreal wurde 1642 von der französischen Krone als Umschlagplatz für den Pelzhandel gegründet. Benannt ist die Stadt nach dem Mont Royal, dem "königlichen Berg", der mit 233 Metern höchsten und von weithin sichtbaren Erhebung der Stadt.

Der obere Teil der Stadt Québec in der gleichnamigen kanadischen Provinz liegt wunderschön auf dem Cap Diamant, einem großen Felsen, der den Sankt-Lorenz-Strom überragt. Die Unterstadt hingegen ist auf der Höhe des Flusses mit seiner Insel d'Orléans angesiedelt. Das Luxushotel Château Frontenac, eines der am häufigsten fotografierten Hotelgebäude rund um den Erdball, liegt exponiert auf einem Hügel und überragt das Stadtbild somit maßgeblich. Seine verschachtelte Fassade wird von zahlreichen Türmchen geschmückt. Die freitragende Québec-Brücke, die mit ihrer Spannweite von knapp 600 Metern die größte Ausleger-Fachwerkbrücke der Welt und seit dem Jahr 1996 Nationaldenkmal Kanadas ist, trägt ebenfalls wesentlich zur imposanten Stadtsilhouette bei.

Vancouver ist eine recht junge Stadt. Sie wurde im Jahr 1860 gegründet. Anfangs lebten ihre Bewohner von Land- und Forstwirtschaft, Fischerei und Bergbau. Vancouvers Hafen ist heute der größte Kanadas, nach der Eröffnung des Panamakanals erlangte er internationale Bedeutung. Besiedelt war die Gegend allerdings schon tausende Jahre bevor die ersten Europäer hier ankamen. Archäologische Funde deuten darauf hin, dass die Ureinwohner hier schon vor 9000 Jahren lebten. Die heutige Stadt erstreckt sich über mehrere Halbinseln, unterteilt von Meeresarmen des Pazifischen Ozeans. Die umgebende Landschaft prägt das Stadtbild mit den hoch aufragenden Bergen.